TI-Messenger: Revolution der Kommunikation im Gesundheitswesen

Die Digitalisierung schreitet in allen Lebensbereichen voran – auch im Gesundheitswesen. Die Telematikinfrastruktur 2.0 wird in den kommenden Jahren grundlegende Veränderungen mit sich bringen. Ein zentrales Element ist der TI-Messenger, der die Kommunikation zwischen Leistungserbringern und Patienten revolutionieren soll. Ziel ist es, einen sicheren und zuverlässigen Datenaustausch zu ermöglichen.

Wir geben Ihnen einen Überblick über den aktuellen Stand des TI-Messengers und Kosymas Rolle bei der Entwicklung dieser innovativen Technologie.

Kosyma und der TI-Messenger: Eine Partnerschaft für sichere Kommunikation

Grundlegend ist die TI-Messenger-Technologie eine Idee der Gematik, der Normierungsbehörde für Technologie im deutschen Gesundheitswesen. Wir bei Kosyma arbeiten an einem eigenen TI-Messenger. Unser Ziel ist es, dass Ärzte, Psychotherapeuten, Krankenhäuser, Apotheken, Pflegeeinrichtungen und Patienten Informationen sicher und reibungslos austauschen können. Dazu soll der Messenger in drei Stufen eingeführt und weiterentwickelt werden:

  • Stufe 1: anbieter- und sektorenübergreifende Kommunikation zwischen Leistungserbringern

  • Stufe 2: Kommunikation mit Krankenkassen und GKV-Versicherten

  • Stufe 3: Einführung von Videochats und VoIP

Kosymas Messenger ist noch nicht einsatzbereit, da die Spezifikationen durch die Gematik noch nicht vollständig sind. Wir arbeiten trotzdem schon an der Software und passen sie schrittweise an alle neuen Gegebenheiten an.

Welche TI-Messenger-Funktionen Sie erwarten können

Mit der Verwendung des offenen Matrix-Protokolls gewährleistet Kosymas TI-Messenger ein hohes Maß an Interoperabilität, Sicherheit und Flexibilität. Für die verschiedenen Akteure im Gesundheitswesen bedeutet dies bessere Zusammenarbeit und einen effizienteren Informationsaustausch.

Die Hauptfunktionen des TI-Messenger sind:

  • sichere, Ende-zu-Ende-verschlüsselte Kommunikation

  • Interoperabilität zwischen verschiedenen Anbietern und Sektoren

  • einfache Nutzung auf Smartphones, Tablets und Desktop-PCs

  • Integration in bestehende Praxissoftware und Kommunikationssysteme

Kosyma stellt dabei sicher, dass der Messenger den hohen Anforderungen an Datenschutz und Datensicherheit entspricht. Die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung und Transportverschlüsselung mittels TLS sorgen für einen sicheren Austausch von medizinischen Daten und schützen die Privatsphäre der Nutzer.

Roadmap für die Einführung des TI-Messengers

In den nächsten Jahren wird der TI-Messenger schrittweise eingeführt und um neue Funktionen erweitert. Dieser Prozess wird voraussichtlich die folgenden Schritte beinhalten:

  1. Finalisierung der Spezifikationen durch die Gematik (wahrscheinlich 2023)

  2. Fertigstellung der TI-Messenger-Lösungen durch Unternehmen wie Kosyma basierend auf diesen Spezifikationen

  3. Zertifizierung der Lösungen hinsichtlich Sicherheits- und Datenschutzanforderungen

  4. Markteinführung der TI-Messenger und Integration in bestehende Praxissoftware und Kommunikationssysteme

  5. Schulung von Leistungserbringern und Patienten

  6. Kontinuierliche Weiterentwicklung und Ausbau der TI-Messenger-Funktionen

Der Erfolg der Telematikinfrastruktur 2.0 und des TI-Messengers hängen von der Akzeptanz und Nutzung durch die verschiedenen Akteure im Gesundheitswesen ab. Um dies zu fördern, arbeiten wir kontinuierlich daran, unsere Lösung an die Bedürfnisse der Nutzer anzupassen und die Benutzerfreundlichkeit zu verbessern.

Die Entwicklung des TI-Messengers zeigt unser Engagement für die Digitalisierung des Gesundheitswesens und die Bereitstellung von sicheren, effizienten und benutzerfreundlichen Lösungen für alle Beteiligten. Mit seiner Einführung wird das deutsche Gesundheitswesen einen großen Schritt in Richtung einer vernetzten und zukunftsweisenden Versorgungslandschaft machen.

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Matrix-Server: Sicherheitsgarant im TI-Messenger